Eine Situation, in der die CDU kaum ablehnen könnte – auch wenn dort viele ahnen und manche wissen, dass Merkel kaum noch eine weitere Legislatur durchstehen würde.Oder aber, die Uckermärkerin bricht ihr bisheriges Schweigen und ruft selbst ihren Kronprinzen aus.
Wenn Söder nun erklärt, die Kanzlernominierung solle frühestens im März 2021 erfolgen, dann zeigt dieses: Zumindest er, der offiziell seine Zukunft immer noch in Bayern sieht, hat die Zeichen der Zeit erkannt.Die Losung „The Winner Takes It All“ ist für den CDU-Parteitag schon heute außer Kraft gesetzt. Ein Bündnis aller vier wäre unschlagbar, weil es ein paar wenige Abweichler locker kompensiert.Möglich, dass Laschet genau darauf gesetzt hatte – doch so einfach ist es nicht. Denn an deren Stelle stehen bereits die Grünen bereit – Merz hatte nicht ohne Grund kürzlich seine frühere Aversion gegen die Ökopostsozialisten einkassiert.Entweder, sie erklärt, doch noch einmal antreten zu müssen, um angesichts von Corona, Klima und sonstigen Weltkrisen zumindest Deutschland vor dem Untergang zu retten. Die Landesverbände entsenden genau 1000 Delegierte, die von den Landes-, Bezirks- oder Kreisparteitagen gewählt werden müssen. Schließlich hatte seine Noch-Vorgängerin in der Partei die Zwangsläufigkeit von CDU-Vorsitz und Kanzlerkandidatur gleichsam als Naturgesetz definiert – der sich regende Widerspruch aus dem Bayernland schien zu diesem Zeitpunkt vernachlässigbar.Doch dann kam Corona – und jenseits jeglicher Betrachtung des Nutzens und des Schadens, den die nun ausbrechende Wirrnis des zuerst herunter zu spielenden und dann zu dramatisierenden Ausbruchs des China-Virus erwirken sollte, präsentierte sich Laschet als MP ein ums andere Mal linkisch, desinformiert, naiv – kurz: er offenbarte sein für das bedeutendste Amt im Staate keinesfalls ausreichendes Format. Also könnte sie das Zepter generös der Schwesterpartei überreichen, und damit – siehe oben – sogar gleich ein paar wichtige Weichen für die künftige Personaldecke der CDU stellen. Vor vielen Jahren lasen bürgerliche Akademiker/Führungskräfte/Entscheidungsträger noch die FAZ. Die CDU setzt sich dafür ein, Wohlstand und soziale Sicherheit für möglichst alle Menschen in unserem Land zu erreichen. Das könnte, so nicht die Unberechenbarkeiten des Alltäglichen dazwischen kämen, für gut drei, vielleicht sogar vier Legislaturperioden als Bundeskanzler gut sein.2037 wäre Spahn mit 57 Lebensjahren zwar immer noch kanzlertauglich – aber der Weg wäre lang und in einer so langen Zeit könnten zahllose Konkurrenten erwachsen, die den Karrieretraum zerplatzen lassen. Zu jenen Fragen, die sonst oft all zu einseitig dargestellt oder unter den Teppich gekehrt werden. Zumindest für Merz. Er wäre, sollte er 2021 Kanzler werden, 54 Jahre alt. Der CDU-Parteitag setzt sich aus den Delegierten der CDU-Landesverbände, der Auslandsverbände und den Ehrenvorsitzenden zusammen. Genau wie Merkel alles politische Leichtgewichte ohne irgendein Charisma, Parteisoldaten ohne Führungsqualitäten.
Dann der Wechsel des Brinkhaus ins Bundeskabinett – und Spahn übernimmt die Fraktionsführung.Jenseits solcher Überlegungen spielt jedoch auch die Zusammensetzung des Parteitags eine Rolle. Mit dem Amt des Ministerpräsidenten im bevölkerungsreichsten Bundesland wähnte er sich als gleichsam „natürlicher“ Anwärter auf eine Position, die ihm gleichzeitig den Zugriff auf die Merkel-Nachfolge im Kanzleramt sichern sollte. Jüngst in einer Umfrage der Meinungsforscher von INSA, erhoben in der letzten Juli-Woche, wurde er förmlich abgestraft. Der ewige Hausgeist Merz musste sich rematerialisieren und als Bewerber um den Bundesvorsitz in den Ring.Während auf dem Bundesparteitag in Hamburg ein sichtlich nervöser Merz den Versuch unternahm, mit einer faktenreichen Rede an den männlichen Kopf seiner parteilichen Jugendliebe zu appellieren, setzte „Merkels Mädchen“ von der Saar emotionsgeladen auf den Bauch. Merz verabschiedete sich damals gleich zahlreicher anderer Ungenannter, die, aus der Jungen Union kommend, eine Karriere in der Wirtschaft dem mühsamen Kleinklein der innerparteilichen Karrierelaufbahn vorzogen.Trotzdem – und das unterschied ihn von den Namenlosen – blieb er der CDU stets als eine Art Hausgeist erhalten. Spätestens nach zwei Legislaturen schlüge 2029 ihre große Stunde. Volker Bouffier hat seine politische Zukunft hinter sich – in der zweiten Reihe der CDU-Hessen steht derzeit noch niemand, der laut „Ich“ rufen würde. Und auch Laschet hat sich Dank Corona bei Merkel aus dem Geschäft gekegelt. Vergessen, dass der am 11. Damit ist die Basisbeteiligung weitgehend gegen null geschrumpft, denn die Vorschlagslisten werden von Gremien vorgeschlagen, die nur allzu häufig über eine große Nähe zur jeweiligen Parteispitze verfügen. Dass der nicht Merz heißen wird, bedarf keiner Erwähnung. Die Delegierten kommen aus allen Bundesländern, ausser aus Bayern, wo die CDU nicht wählbar ist. Stünden jeweils drei geschlossen zusammen, könnten sie den künftigen Chef unter sich auswürfeln. 1000 davon werden aus den 17 Landesverbänden der Partei entsendet. Das bedürfte einer Mehrheit der Abgeordneten – und es ist fraglich, ob die zustande käme als Preis für einen Laschet als Bundesvorsitzenden.
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cdu delegierte nach bundesländern